Bei der Nutzung jeden Computers und fast jeden Programms werden bestimmte Aktionen und Arbeitsverläufe protokolliert, ohne dass diese Aufzeichnung bewusst vom Benutzer wahrgenommen wird. Protokolliert sind diese Arbeitsprozesse üblicherweise in einer so genannten Log-Datei oder einem log file. Mithilfe der Protokollierung können beispielsweise Systemfehler erkannt, Rückschlüsse auf Übertragungsfehler gezogen oder Datenbestände wiederhergestellt werden. Aus technischer Sicht und Gründen der Nutzerfreundlichkeit spielen Logdateien daher eine wichtige Rolle, datenschutzrechtlich können diese aber probelmatisch sein.
Personenbezogene Daten in Log-Dateien
Nach der Beendigung von Programmen werden die angefertigten Dateien meist nicht mehr gebraucht und daher automatisch gelöscht. Manchmal klappt die Löschung allerdings nicht einwandfrei und die Logdateien bleiben gespeichert. Diese Files enthalten jedoch gleichzeitig viele personenbezogene Daten, aus denen sich das individuelle Nutzerverhalten ablesen lässt. Aus Gründen des Datenschutzes sind die angefertigten log files daher bedenklich.
Video-Anleitung, wie man temporäre Dateien löscht
Alte Protokolldateien löschen
Regelmäßig sollten daher zumindest veraltete Protokolldateien gelöscht werden.
Das sind beispielsweise bei Windows alle Ordner auf der lokalen Festplatte, die mit „$NtUninstall“ beginnen sowie Dateien, die mit „KB“ beginnen oder die Endung „.log“ besitzen. Im Video oben wird gezeigt, wie temporäre Dateien bei Windows 7 gelöscht werden können.
Tools
Gleichzeitig gibt es nützliche System-Optimierungs-Tools wie den CCleaner, mit deren Hilfe die Festplattenreinigung vereinfacht wird. Unbrauchbare sowie nutzlose Daten werden entfernt und so mehr Speicherplatz geschaffen. In einem Schritt schützen werden somit nicht nur persönliche Daten geschützt, sondern gleichzeitig höhere Rechnerkapazitäten erreicht.